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Praxis für Musiktherapie und Coaching

Carsten Rust

Musiktherapie und Psychotherapie

Was ist Psychotherapie? Und wie wirkt Psychotherapie?

Sigmund Freud definierte Psychotherapie sehr treffend folgendermaßen: „Psychotherapie ist die Behandlung von psychischen und körperlichen Leiden mit psychologischen Mitteln“

Mit Freud kann gefolgert werden:
Musik-Psychotherapie ist die Behandlung von psychischen und körperlichen Leiden mit musikalischen und psychologischen Mitteln. Psychotherapeutische Musiktherapie arbeitet dabei auf der verbalen und nonverbalen Ebene.

In meiner musiktherapeutischen Ausbildung habe ich unter anderem umfangreiche und vertiefte Kenntnisse über Arbeits- und Verfahrensweisen tiefenpsychologisch orientierter Psychotherapieverfahren erworben. In Erweiterung der Tiefenpsychologie arbeite ich in der musiktherapeutischen Praxis integrativ, d.h. ich versuche, neben der Verwendung von Musik und Klang Ansätze und Verfahren verschiedener Psychotherapieschulen gemäß den Bedürfnissen, der Struktur und den Fähigkeiten der KlientInnen anzuwenden.

Ich orientiere mich in meiner psychotherapeutischen Arbeit neben der zentralen Verwendung von Musik an den Grundlagen der folgenden zentralen international wissenschaftlich anerkannten Psycho-therapieverfahren:

  • Verhaltenstherapie
  • tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie/ Psychoanalyse
  • systemische Psychotherapie (Paartherapie, Familientherapie)
  • Gesprächspsychotherapie nach Rogers
  • Gestalttherapie

Ziel einer psychotherapeutischen Behandlung bei mir kann die Linderung von Leiden auf der Symtomebene, die Veränderung von Erlebens- und Verhaltensweisen sowie die Veränderung der Persönlichkeitsstruktur sein.


Es gibt mehrere Grundprinzipien der Beziehungsgestaltung, die in meiner psychotherapeutischen Arbeit hilfreich für den persönlichen Wachstumsprozess des Klienten sind:

  • Wertschätzung: Eine grundlegende Wertschätzung für die Person der Patientin äußert sich auf der Seite des Therapeuten durch gutes Zuhören, durch Einfühlungsvermögen sowie durch einer Haltung, die von Mitgefühl getragen ist.
  • Akzeptanz: Der Therapeut begegnet der Klientin in einer grundsätzlichen Haltung von positiver Wertschätzung, ohne diese Haltung an bestimmte Bedingungen zu knüpfen.
  • Empathie: Der Therapeut versucht, sich in den Klienten einzufühlen, um dessen subjektives Erleben von Emotionen, Gedanken, Verhaltensweisen und Körperwahrnehmungen zu verstehen.
  • Innere Anteilnahme des Therapeuten ist eine wichtige Eigenschaft für einen Veränderungsprozess des Klienten.
  • Respektieren von Grenzen: Es ist wichtig, eine Balance zu halten zwischen einerseits : der Förderung von oder dem Wunsch nach Veränderung und andererseits : einer Akzeptanz und Annahme von dem, was ist. Psychotherapie sollte nicht in einen „Machbarkeitswahn“ oder Perfektionismus münden. TherapeutInnen wie PatientInnen haben körperliche und psychische Grenzen. TherapeutInnen können außerdem an ihre fachlichen Grenzen stoßen. Dann geht es eventuell auch darum, die Hilfesuchende an eine Kollegin weiterzuverweisen.
  • Zielorientierung: In der Behandlung geht es darum, einen gemeinsamen Konsens zwischen Therapeut und Patient darüber zu entwickeln, was behandlungsbedürftig ist (z.B. die Angst, alleine zu sein; eine Traurigkeit, die nicht mehr verschwindet etc.), was die Ziele sein können und wie lange eine Psychotherapie dauern soll. Ziele und Wünsche können sich im Laufe einer Therapie verändern.



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